Mittwoch, 8. Oktober 2025

Wenn die Lebensversicherung zur Falle wird – und warum ein Systemwechsel überfällig ist

Mittwoch, 8. Oktober 2025

Wenn die Lebensversicherung zur Falle wird – und warum ein Systemwechsel überfällig ist

Lebensversicherungen waren jahrzehntelang das Lieblingskind der deutschen Altersvorsorge. Über 80 Millionen Verträge besitzen die Bundesbürger noch immer, Millionen Menschen verließen sich darauf, dass ihre Einzahlung eines Tages eine sichere Zusatzrente bringt.

Doch inzwischen zeigt sich: Für viele endet der Vertrag in einer Enttäuschung.

Die versprochenen Summen bleiben oft hinter den Prognosen zurück – und wer die Reißleine zieht, bekommt bei einer Kündigung nicht selten nur einen Bruchteil seiner Einzahlungen zurück.

„Bei Kündigung erhalten Sie den Rückkaufswert. Den Rückkaufswert können Sie selbst aber gar nicht berechnen“,
sagt Sven Enger, Geschäftsführer der auxinum, im Interview mit wirtschaft tv.

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Kündigung – ein Weg ohne Rückkehr

Die meisten Verbraucher ahnen nicht, dass eine Kündigung fast immer bedeutet, weitere Ansprüche zu verlieren. Was Versicherer als „Rückkaufswert“ deklarieren, ist in Wahrheit eine Rechengröße, die für den Kunden weder nachvollziehbar noch überprüfbar ist.

„Nach einer Kündigung habe ich keine Chance, die mir zustehenden Erlöse einzufordern“.

Hinzu kommt: Wer eine höhere Auszahlung anstrebt, muss selbst nachweisen, welche Summen ihm zustehen. Und das, ohne die Berechnungsgrundlagen zu kennen, die die Versicherungen nutzen.

„Wir haben es hier mit einer Beweislastumkehr zu tun.”

Strukturelle Schieflage

Die Lebensversicherung ist nicht nur ein individuelles Problem. Branchenkenner weisen seit Jahren darauf hin, dass die Konstruktion der Verträge und die rechtlichen Spielräume der Gesellschaften zu einer systematischen Benachteiligung der Versicherten führen können.

Viele Versicherer berufen sich darauf, sie hätten stets nach gängiger Praxis gehandelt. Enger hält dagegen:

„Man darf die Frage stellen: Vielleicht ist es schon die letzten 80 Jahre falsch gelaufen?“

Damit rückt eine unbequeme Wahrheit in den Vordergrund: Es geht nicht nur um fehlerhafte Einzelverträge, sondern um ein Geschäftsmodell, das auf Intransparenz und juristischen Grauzonen fußt . Abgesichert von einem Gesetzgeber, der eher die Stabilität der Branche als die Rechte der Verbraucher schützt.

Kampf um Gerechtigkeit

Genau hier setzt auxinum an. Wir eröffnen Versicherten den Zugang zu einem Netzwerk aus Dienstleistern, Gutachtern und spezialisierten Fachanwälten, das genau prüft, welche Ansprüche bestehen und in der Lage ist, diese auch einzufordern.

Gleichzeitig verfolgt Enger einen größeren Plan: Über massenweise eingereichte Klagen soll eine Bewegung entstehen, die nicht nur einzelnen Versicherten hilft, sondern auch das System unter Druck setzt.

„Wir gehen in der Masse vor, um eine Veränderung zu erzielen“

Blick nach vorn

Für die Versicherten geht es nicht nur um mehr Geld, sondern um finanzielle Selbstbestimmung. Wer seinen Vertrag ohne Prüfung kündigt, verzichtet womöglich auf erhebliche Ansprüche. Wer hingegen den Rechtsweg beschreitet, kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für eine überfällige Korrektur im gesamten System.

Lebensversicherungen waren jahrzehntelang das Lieblingskind der deutschen Altersvorsorge. Über 80 Millionen Verträge besitzen die Bundesbürger noch immer, Millionen Menschen verließen sich darauf, dass ihre Einzahlung eines Tages eine sichere Zusatzrente bringt.

Doch inzwischen zeigt sich: Für viele endet der Vertrag in einer Enttäuschung.

Die versprochenen Summen bleiben oft hinter den Prognosen zurück – und wer die Reißleine zieht, bekommt bei einer Kündigung nicht selten nur einen Bruchteil seiner Einzahlungen zurück.

„Bei Kündigung erhalten Sie den Rückkaufswert. Den Rückkaufswert können Sie selbst aber gar nicht berechnen“,
sagt Sven Enger, Geschäftsführer der auxinum, im Interview mit wirtschaft tv.

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Die meisten Verbraucher ahnen nicht, dass eine Kündigung fast immer bedeutet, weitere Ansprüche zu verlieren. Was Versicherer als „Rückkaufswert“ deklarieren, ist in Wahrheit eine Rechengröße, die für den Kunden weder nachvollziehbar noch überprüfbar ist.

„Nach einer Kündigung habe ich keine Chance, die mir zustehenden Erlöse einzufordern“.

Hinzu kommt: Wer eine höhere Auszahlung anstrebt, muss selbst nachweisen, welche Summen ihm zustehen. Und das, ohne die Berechnungsgrundlagen zu kennen, die die Versicherungen nutzen.

„Wir haben es hier mit einer Beweislastumkehr zu tun.”

Strukturelle Schieflage

Die Lebensversicherung ist nicht nur ein individuelles Problem. Branchenkenner weisen seit Jahren darauf hin, dass die Konstruktion der Verträge und die rechtlichen Spielräume der Gesellschaften zu einer systematischen Benachteiligung der Versicherten führen können.

Viele Versicherer berufen sich darauf, sie hätten stets nach gängiger Praxis gehandelt. Enger hält dagegen:

„Man darf die Frage stellen: Vielleicht ist es schon die letzten 80 Jahre falsch gelaufen?“

Damit rückt eine unbequeme Wahrheit in den Vordergrund: Es geht nicht nur um fehlerhafte Einzelverträge, sondern um ein Geschäftsmodell, das auf Intransparenz und juristischen Grauzonen fußt . Abgesichert von einem Gesetzgeber, der eher die Stabilität der Branche als die Rechte der Verbraucher schützt.

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Für die Versicherten geht es nicht nur um mehr Geld, sondern um finanzielle Selbstbestimmung. Wer seinen Vertrag ohne Prüfung kündigt, verzichtet womöglich auf erhebliche Ansprüche. Wer hingegen den Rechtsweg beschreitet, kämpft nicht nur für sich selbst, sondern auch für eine überfällige Korrektur im gesamten System.

Wir sind für Dich da!

Du hast Fragen zu unserer Aufklärungskampagne und wünschst Dir weitere Informationen? Falls Du in unseren FAQ nicht die richtigen Antworten findest, zögere nicht, uns zu kontaktieren.

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